Maschinenbau und Management (M.Eng.)
Berufsbegleitendes Fernstudium
Sie wollen sich im Maschinenbau weiterqualifizieren oder sich in den Bereichen Produktentwicklung oder Produktionstechnik spezialisieren? Sie möchten betriebswirtschaftliches Wissen erwerben, um Ihre (künftigen) Führungsaufgaben besser ausüben zu können? Mit unserem berufsbegleitenden Fernstudium Maschinenbau und Management (M.Eng.) können Sie all das ohne Unterbrechung Ihrer beruflichen Karriere tun. Im Folgenden finden Sie umfangreiche Informationen zu dem Studium. Bitte zögern Sie nicht, sich bei Fragen direkt an Ihre Studienkoordinatorin zu wenden. Anke Köhler freut sich über einen Anruf oder eine E-Mail von Ihnen.

Anke Köhler
Fernstudium Maschinenbau und Management (M.Eng.)
Studiendauer:
5 Semester (90 ECTS)
Abschluss:
Master of Engineering (M.Eng.), akkreditiert
Vorlesungssprache:
Deutsch
Nächster Studienstart:
Wintersemester 2025/2026
Bewerbungsschluss:
15.08.2025
Studiengebühr:
2.560 EUR pro Semester, zzgl. Semesterbeitrag
Studienorte:
Schmalkalden und Eisenach
Präsenzzeiten:
14 Präsenzphasen in 2 Jahren
(je 2‐4 Tage einschließlich Wochenende)
Nächste Online-Infoveranstaltungen:
Fernstudium Maschinenbau und Management an der Hochschule Schmalkalden
In der Berufspraxis sind zunehmend Ingenieur*innen gefragt, die neben technischem Fachwissen auch über entsprechendes Management-Knowhow verfügen und damit sowohl die technischen als auch die betriebswirtschaftlichen Themen eines Unternehmens verstehen. Deshalb haben wir gemeinsam mit der Dualen Hochschule Gera-Eisenach das berufsbegleitende Fernstudium Maschinenbau und Management (M.Eng.) entwickelt, das aktuelles Vertiefungswissen im Bereich Maschinenbau sowie betriebswirtschaftliche und rechtliche Fähigkeiten vermittelt.
Ihr Fernstudium
Das berufsbegleitende Fernstudium Maschinenbau und Management (M.Eng.) richtet sich vordergründig an:
- Ingenieur*innen, die in Unternehmen der Maschinenbaubranche tätig sind,
- Fach- und Führungskräfte von Industrieunternehmen,
- Unternehmensnachfolger*innen im Maschinenbau,
- Entwicklungsingenieur*innen und
- Produktionstechniker*innen.
Der Masterabschluss bietet den Absolventinnen und Absolventen die formale Zulassungsbefähigung für die Laufbahn des höheren Dienstes und öffnet den Weg zur Promotion.
Für die Aufnahme des berufsbegleitenden Fernstudiums Maschinenbau und Management (M.Eng.) benötigen Sie:
- ein abgeschlossenes technisches Hochschul- oder Berufsakademiestudium sowie einschlägige Berufserfahrungen von mindestens einem Jahr oder
- ein abgeschlossenes nicht-technisches Hochschul- oder Berufsakademiestudium sowie einschlägige Berufserfahrungen von mindestens fünf Jahren und die erfolgreiche Absolvierung einer schriftlichen Zulassungsprüfung in den Fächern Mathematik, Technische Mechanik und Konstruktion. Die nächste Zulassungsprüfung (für den frühestmöglichen Studienstart zum Wintersemester 2025/2026) findet am 22. August 2025 statt. Eine Bewerbung hierfür ist bis 31. Juli 2025 möglich.
Hinweise:
- Absolvent*innen eines fachlich einschlägigen dualen Studiums können Praxiszeiten aus ihrem Diplom- oder Bachelorstudium, die über 20 Stunden pro Woche hinausgehen, als Berufserfahrung angerechnet bekommen.
- Für das Studium werden 90 ECTS-Punkte vergeben. Absolvent*innen eines Erststudiums mit 180 ECTS-Punkten können über ein studienbegleitendes Praktikum (in ihrem Unternehmen) die darüber hinaus notwendigen 30 ECTS-Punkte erwerben.
Das Fernstudium beinhaltet folgende Lehrgebiete:
- Werkzeugmaschinen
- Innovative Verbindungstechniken und Fertigungsverfahren
- Automatisierungstechnik
- Werkstoffauswahl und Leichtbau
- Wirtschaftsrecht und Arbeitsschutz
- Betriebswirtschaftslehre
- Qualitätsmanagement
- Projekt- und Innovationsmanagement
- Digitale Entwicklungs- und Produktionsprozesse
- Soft Skills
Module der Vertiefungsrichtung Produktentwicklung:
- Angewandte Mechanik
- Simulation in der Produktentwicklung und Rapid Technologies
- Produktkonstruktion
- Produktmanagement und Technischer Vertrieb
Module der Vertiefungsrichtung Produktionstechnik:
- Digitalisierung der Fertigungsprozessgestaltung und Werkzeugtechnik
- Produktionsplanung und -steuerung
- Betriebstechnik und Instandhaltung
- Energiewirtschaftliche Aspekte in der Produktion
Das Curriculum im Fernstudium Maschinenbau und Management zeichnet sich durch eine durchgängige Fokussierung auf die Anforderungen der Praxis aus. Zusätzlich eröffnet sich den Absolvent*innen mit dem Master-Abschluss der Weg zur Promotion.
In den Studiengebühren sind alle Aufwendungen für die Studien- und Lehrmaterialien sowie für die Präsenzseminare enthalten. Es fallen keine gesonderten Einschreibe- oder Prüfungsgebühren an. Zusätzlich einplanen müssen Sie lediglich den für Sie gültigen Semesterbeitrag sowie Ihre persönlichen Reise- und Übernachtungskosten für die Präsenzphasen.
Die Studiengebühr und der Semesterbeitrag sind jeweils vor Semesterbeginn zu entrichten (im Januar für die Rückmeldung zum nächsten Sommersemester und im Juni für die Rückmeldung zum nächsten Wintersemester).
Für berufsbegleitende Weiterbildungsangebote gibt es eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten. Eine Übersicht dazu finden Sie hier.
Das Fernstudium Maschinenbau und Management (M.Eng.) wird in enger Zusammenarbeit mit der Dualen Hochschule Gera-Eisenach umgesetzt. Die Studierenden profitieren darüber hinaus vom Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (VDWF) als renommiertem Servicepartner.
Für eine Bewerbung zum Studium senden Sie uns bitte den ausgefüllten Immatrikulationsantrag mit den auf Seite 5 des Antrags geforderten Unterlagen unterschrieben und per Post zu. Sollten Sie bis zur Zusammenstellung Ihrer Unterlagen noch etwas Zeit benötigen, können Sie sich gerne schon vorab für einen Studienplatz vormerken lassen.
Studieninhalte des Masters Maschinenbau und Management im Detail
Das Modul "Werkzeugmaschinen" qualifiziert Sie dazu:
- Werkzeugmaschinen als komplexe Funktionssysteme zu verstehen.
- Schwerpunkte stellen dabei insbesondere diejenigen Baugruppen der Peripherie dar, welche die Produktivität und Werkstückgenauigkeit beeinflussen.
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
- Produktion mittels Werkzeugmaschinen
- Anforderungen an Werkzeugmaschinen
- Funktionssystem Werkzeugmaschinen
- Genauigkeit von Werkzeugmaschinen
- Messung und Beurteilung von Maschineneigenschaften
- Beeinflussung von Maschineneigenschaften
- Energieeffizienz von Werkzeugmaschinen
- Vorrichtungen in der Produktion
Das Modul "Innovative Verbindungstechniken und Fertigungsverfahren" befähigt Sie,
- Entwicklungstendenzen in der Fertigungs- und Fügetechnik aufzuzeigen
- innovative Verfahren im Produktionsprozess zu entwickeln
- neue konstruktive Lösungen, die bisher nicht praktisch umgesetzt werden konnten, zu realisieren
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Technische Entwicklungstendenzen
- Werkstofftechnische Gesichtspunkte, insbesondere Leichtbau
- Weiterentwicklung von Fertigungsverfahren
- Trends im Werkzeugmaschinenbau
- Fortschritte in der Mess- und Prüftechnik
- Ableitung neuer konstruktiver Lösungen
2 Innovative Verbindungstechniken
- Entwicklungstendenzen stoffschlüssiger Fügeverfahren
- Laserstrahlverfahren
- Elektronenstrahlverfahren
- Mechanische Fügeverfahren
- Kombinierte Fügeverfahren
- Qualitätssicherung
- Fügen im Leichtbau
- Recycling
3 Innovative Fertigungsverfahren
- Tendenzen in der Hartbearbeitung
- Steigerung der Produktivität spanender Verfahren
- Neue Möglichkeiten abtragender Verfahren
- Verfahrenskombinationen
- Ganzheitliche Betrachtung der Prozesskette
- Einsatz von Mess- und Prüftechnik im Fertigungsprozess
Das Modul "Automatisierungstechnik" befähigt Sie
- komplexe Strukturen der Automatisierungstechnik darzulegen
- Engineeringprozesse an ausgewählten Beispielen aufzuzeigen
- Realisierungsformen für Automatisierungsanlagen zu analysieren und zu bewerten
- die Programmierung von Automatisierungskomponenten und anzuwenden
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Allgemeine Grundlagen
- Automatisierungsziele/-wege
- Einordnung in die Unternehmensstrategie
- Tendenzen in der Automatisierungstechnik (Industrie 4.0)
- Aufbau von Automatisierungssystemen
2 Entwurf von Automatisierungssystemen
- Vermittlung von Methoden für den Engineeringprozess
- Modellierung von Automatisierungslösungen
- Aufbau und Funktion von Steuerungssystemen
- Signale in der Automatisierungstechnik
- Erstellen von Softwarelösungen für Automatisierungsaufgaben
- Erstellen/Handhaben von Programmablaufplänen
- Grundlagen und Anwendung von SPS-Programmiersprachen
- Einhaltung von Echtzeitbedingungen
- Kommunikationsprinzipien, ausgewählte Bussysteme der Automatisierungstechnik und der Prozessleittechnik
- SCADA
- Modellierung und Simulation von Automatisierungssystemen
Das Modul "Werkstoffauswahl und Leichtbau" befähigt Sie,
- die Bedeutung leichter, material- und ressourcensparender Konstruktionen für ein nachhaltiges Wirtschaften darzulegen
- Material- und Konstruktionsleichtbau effizient zu kombinieren
- wichtige Leichtbauwerkstoffe und Verfahren zur besseren Ausnutzung des Leichtbau-Potentials eines Werkstoffes aufzuzeigen
- neben technischen und Kostenaspekten auch standardisierte Auswahlroutinen im Hinblick auf eine ganzheitliche Werkstoffauswahl zu berücksichtigen
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Grundlagen
- Grundlegende Eigenschaften von Konstruktionswerkstoffen
- Mechanische Eigenschaften
- Thermische Eigenschaften
2 Leichtbauwerkstoffe
- Aluminiumwerkstoffe
- Magnesiumwerkstoffe
- Titan und Ti-Legierungen
- Hochfeste Stähle
- Verbundwerkstoffe
3 Werkstoffauswahl
Das Modul "Wirtschaftsrecht und Arbeitsschutz" befähigt Sie,
- betriebs- und ingenieurwirtschaftliche Fragestellungen aus der juristischen Perspektive zu betrachten
- Haftungen bei fehlerhaften Produkten und dem damit verbundenen Schadensersatz richtig einzuordnen
- Schutzvoraussetzungen und die Möglichkeit der Verteidigung der verschiedenen technischen und nicht-technischen Schutzrechte des Immaterialgüterrechtes zu diskutieren
- relevante Kenntnisse zur Begründung, Durchführung und Beendigung von Arbeitsverhältnissen aufzuzeigen
- erforderliches Wissen zum betrieblichen Gesundheits- und Gefahrenschutz, zum Arbeitszeitschutz und zum Schutz besonderer Arbeitnehmergruppen darzulegen
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Wirtschaftsrecht
- Handelsrecht
- Kaufmannsbegriff
- Firma
- Hilfspersonen des Kaufmanns
- Handelsregister
- Handelsgeschäfte
- Vertriebsverträge
- Franchiseverträge
- Handelsvertreterverträge
- Rechtsformen
- Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
- Offene Handelsgesellschaft (oHG)
- Kommanditgesellschaft (KG)
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
- Aktiengesellschaft (AG)
- Vertragsrecht
- Einführung in das BGB
- Allgemeines Schuldrecht: Leistungsstörungen
- Besonderes Schuldrecht: Einzelne Vertragsarten
- Sachenrechtliche Grundlagen
2 Produkthaftung und Sachmängelhaftung
- Haftung für fehlerhafte Produkte in Deutschland
- Grundlagen des Produkthaftungsgesetzes (ProdHaftG)
- Voraussetzungen für die Haftung nach § 1 ProdHaftG
- Anspruchsgegner: Hersteller, Rechtsfolge: Schadensersatz
- Grundsätze der Produkthaftung in der EU (insb. nach ROM II-VO)
- Allgemeines zur ROM II-VO
- Anzuwendendes Recht - Art. 4 ROM II-VO
- Produkthaftung als Deliktstyp der Unerlaubten Handlung, Art. 5 ROM II-VO
3 Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht
- Schutzgegenstand und Wesen der gewerblichen Schutzrechte
- Technische Schutzrechte: Patent- und Gebrauchsmusterrecht
- Nicht-technische Schutzrechte: Marken- und Kennzeichenrecht, Designrecht
- Organisatorische und Verfahrensrechtliche Bestimmungen
- Arbeitnehmererfinderrecht und -vergütungsrecht
4 Arbeitsrecht
- Die Begründung des Arbeitsverhältnisses
- Die Durchführung des Arbeitsverhältnisses
- Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses
- Grundbegriffe der Arbeitsgerichtsbarkeit
5 Arbeitsschutz
- Duales System des technischen Arbeitsschutzes
- Betrieblicher Gesundheits- und Gefahrenschutz
- Arbeitszeitschutz
- Schutz besonderer Arbeitnehmergruppen
Das Modul "Betriebswirtschaftslehre" befähigt Sie,
- allgemeine und spezielle Managementtechniken anzuwenden
- wesentlichen Auswirkungen von strategischen Entscheidungen auf betriebswirtschaftliche Ziele und Kennzahlen zu erkennen
- betriebswirtschaftliche Entscheidungsprobleme systematisch zu analysieren
- Lösungsalternativen zu entwickeln und zu bewerten
- Entscheidungen vorzuschlagen
- die Kosten- und Leistungsrechnung anzuwenden
- einen Prozess des Kostenmanagements aufzubauen
- Wirtschaftlichkeitsanalysen für Investitionsprojekte und Produkte zu erstellen
- die wichtigsten Finanzierungsquellen von Investitionen aufzuzeigen
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Unternehmensführung und Organisation
- Einführung und konzeptionelle Grundlagen
- Funktionen und Prozesse
- Steuerungsaufgaben
- Führungskompetenzen und -techniken
- Strategische und operative Führung
- Unternehmensstrategie und strategisches Management
- Strategische Umweltanalyse
- Strategische Unternehmensanalyse
- Strategiebestimmung, -implementierung und -kontrolle
- Operative Planung und Kontrolle
- Organisation, Führung und Personaleinsatz
- Gestaltung organisatorischer Strukturen
- Prozessorganisation
- Change Management
- Motivation und Verhalten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
- Gruppenverhalten, Teammanagement, Führungsverhalten
2 Kosten-/ Leistungsmanagement und Controlling
- Grundlagen der Kostenrechnung
- Aufgaben und Zweck der Kostenrechnung
- Rechentechnische Grundlagen
- Überblick über Aufbau und Systeme der Kostenrechnung
- Basiselemente der Kostenrechnung
- Kostenartenrechnung
- Kostenstellenrechnung
- Kostenträgerrechnung
- Systeme der Vollkostenrechnung
- Systeme der Teilkostenrechnung
- Neuere Entwicklungen in der Kostenrechnung
- Prozesskostenrechnung
- Zielkostenrechnung/Target Costing
- Controlling (Aufgaben, Techniken)
3 Finanz- und Investitionsmanagement
- Investitionsprozess
- Planungsphase
- Realisationsphase
- Nutzungsphase
- Investitionsrechenverfahren
- Statische Verfahren
- Dynamische Verfahren
- Kapitalwert
- Rendite
- Amortisationszeit
- VOFI
- Einbeziehung von Unsicherheiten
- Korrekturverfahren
- Sensitivitätsanalysen
- Einbeziehung von qualitativen Aspekten
- Aufgaben des Finanzmanagements
- Bereitstellung finanzieller Mittel (Außen-/Innenfinanzierung)
4 Unternehmens- und Markttheorie
- Produktionsfunktionen, Isoquanten und Isokostenfunktion
- Produktionsfaktoren, Optimale Faktoreinsatzentscheidung
- Gesamtkosten, Grenzkosten und Durchschnittskosten
- Güternachfrage‐ und Preis‐Absatz‐Funktion
- Direkte Preiselastizität der Güternachfrage und Marktumsatz
- Gewinnmaximierung und Marktformen
- Vollkommene Konkurrenz und Marktgleichgewicht
- Monopol / Oligopol und Marktgleichgewicht
5 Seminar „Mitarbeiterführung und Mitarbeitermotivation“
Das Modul "Qualitätsmanagement" befähigt Sie,
- die Inhalte der gültigen Normen zum Qualitätsmanagement darzulegen
- die wesentlichen Aufgaben eines Qualitätsbeauftragten im Unternehmen aufzuzeigen
- wirksame Qualitätsmanagementsysteme aufzubauen und weiterzuentwickeln
- Ansätze des modernen Qualitätsmanagements als Bestandteil Integrierter Managementsysteme zu erkennen
- Qualitätsprüfung als systematische Erfassung der Produkteigenschaften mittels geeigneter Prüfmittel und -methoden durchzuführen
- prozessoptimierende Regelkreisen zu benennen, die mit Hilfe der Fertigungsmesstechnik realisiert werden können
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Qualitätsmanagement
- Qualitätsverständnis: Grundlagen, Begriffe, Aufgaben
- Einflussfaktoren auf die Qualität
- Prinzipien des Qualitätsmanagements
- Normen für Qualitätsmanagementsysteme, Forderungen und Richtlinien
- Integriertes Management: Implementierung und Dokumentation
- Auditierung und Zertifizierung
- Qualität 4.0 und aktuelle Trends
2 Qualität in der Anwendung
- Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA)
- Statistische Prozessregelung (SPC)
- Six Sigma Methode
- Design of Experiments (DoE)
- Qualität der Datenerhebung und -auswertung
- Pareto Analyse
- Reifegradmodell
3 Qualitätsprüfung
- Prüfplanung
- Prüfdatenerfassung und Fähigkeitsanalysen
- Prüfdatenauswertung
- Prüfmittelüberwachung
Das Modul "Projekt- und Innovationsmanagement" befähigt Sie,
- Erfolgsfaktoren von Projekten zu erörtern
- die verschiedenen Projektphasen, Verfahren zur Projektplanung und zur Projektorganisation aufzuzeigen
- klassisches und agiles Projektmanagement darzulegen
- Grundzüge des digitalen Projektmanagements zu benennen
- Projekte zu steuern
- mit unausgesprochenen Widerständen gegen Innovationen umzugehen
- wichtige methodische Ansätze auf praktische Fälle anzuwenden
- einfache Innovationen zu bewerten
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Projektmanagement
- Grundlagen und Erfolgsfaktoren
- Projektphasen und Vorgehensmodelle
- Projektinitiative und Projektplanung
- Projektorganisation und Stakeholder von Projekten
- Projektziele und Scope
- Projektstrukturplan, Timing, Ressourcen
- Risikomanagement, Diagnose und Steuerung
- Teamführung und Zusammenarbeit
- Projektabschlussaktivitäten
- Agiles Projektmanagement/Scrum
- Praktische Übungen am Anwendungssystem MS-Project
2 Innovationsmanagement
- Vorüberlegungen
- Übernahme bestehender Innovationen
- Ausgliederung der Innovationsfunktion
- Eigene Forschung und Entwicklung
- Methoden der Innovationsförderung
- Innovationsprozess
- Traditioneller Ansatz
- Aachener W-Modell
- Ausgewählte Ansätze
- Ansatz von Kim/Mauborgne
- TRIZ
- Ideenbewertung
- Quality Function Deployment (QFD)
- Innovationsbewertung
- Praktische Übungen
Das Modul "Digitale Entwicklungs- und Produktionsprozesse" befähigt Sie,
- Produktdaten digital zu managen und gezielt auszuwerten
- Relevante Einsatzmöglichkeiten des Produktdatenmanagements (PDM) aufzuzeigen
- Geeignete PDM-Software auszuwählen, anzupassen und anzuwenden
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Grundlagen von PDM-Systemen
- Konstruktionstechnische Grundlagen eines Produktdatenmanagements
- PDM als zentrale Komponente in Industrie 4.0-Konzepten
- Begriffe der PDM-Technik, Unterschied zu DMS, PLM, ERP
- PDM im System Lifecycle Management
- Einsatz-Erfordernis von PDM, Notwendigkeit und Effekte
- PDM als Voraussetzung für eine ISO-Zertifizierung
2 PDM-Systemkonzepte
- Semantische Modelle von PDM-Systemen
- Prozesse (Einchecken, Auschecken, Versionieren …)
- Workflows in PDM-Systemen
- Freigabe- und Änderungswesen
- Mechatronische Systeme im PDM
- Management Komponenten aus Mechanik, Elektrik/Elektronik und Software
- Benutzergruppen, Rechte-Vergabe …
- Globalisierung: PDM-Einsatz über verteilte Standorte
3 PDM- Auswahl und -Customizing
- Anforderungen an ein PDM-System, Pflichtenheft
- Kriterien für die Auswahl der passenden PDM-Software
- Anpassung der Software an die betrieblichen Bedingungen
Das Modul "Soft Skills" befähigt Sie,
- konsistent und variantenreich zu argumentieren
- Fehlschlüsse in der Argumentation zu identifizieren
- stilistisch sicher zu formulieren
- Kommunikationsgrundlagen zu verinnerlichen
- verschiedene Kommunikationsmodelle zu erläutern
- verschiedene Kommunikationsmethoden zu beherrschen
- Lösungswege für die Kommunikation in Konfliktsituationen aufzuzeigen
- Besonderheiten der interkulturellen Gesprächsführung zu identifizieren
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Argumentationsmuster
- Analytische Argumentationsmuster
- Weitere Argumentationsmuster
2 Fehlschlüsse
- Logische Fehlschlüsse
- Induktive Fehlschlüsse
- Fehlschlüsse der Irrelevanz
- Fehlschlüsse der Ablenkung
- Sprachliche Fehlschlüsse
3 Stilmittel
- Stellungsfiguren
- Sinnfiguren
- Tropen
- Unwörter
4 Grundlagen der Kommunikation
- Linke und rechte Gehirnhälfte
- Verbale und non-verbale Kommunikation
- Sinneswahrnehmung über die fünf Sinne
- Selektive Wahrnehmung
5 Kommunikationsmodelle
- Kommunikationsmodell von Watzlawick
- Transaktionsanalyse von Berne/Harris
- Kommunikationsmodell von Schulz von Thun
- Kommunikationsmodell von Lang
- Kommunikationsmodell von Gordon
- Neurolinguistisches Programmieren von Bandler/Grinder
6 Kommunikationsmethoden
- Zuhören
- Rückmelden
- Fragen
7 Besonderheiten der Gesprächsführung in China
- Kultureller Hintergrund
- Fünf zentrale zwischenmenschliche Beziehungen
- Diesseitsbezogenheit
- Selbstkultivierung
- Bedeutung der Zeit
8 Besonderheiten der Gesprächsführung in Indien
- Kultureller Hintergrund
- Kastensystem
Das Wahlmodul "Angewandte Mechanik" befähigt Sie,
- Grundsätze der Festigkeitslehre zu erläutern
- moderne Simulations- und Berechnungssoftware effektiv zu nutzen
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Höhere Festigkeitslehre
- Allgemeiner Spannungs- und Deformationszustand
- Spannungsmatrix
- Verzerrungsmatrix
- Hauptspannungen
- Hauptdehnungen
- Stoffgesetz als Zusammenhang zwischen Spannungs- und Deformationszustand
- Festigkeitshypothesen
- Statik spezieller Tragwerke
2 Grundlagen der Schwingfestigkeit
- Werkstoffverhalten und Kennwerte
- Einflussgrößen auf die Schwingfestigkeit
- Dauerfestigkeitsschaubilder
- Statischer und Dauerfestigkeitsnachweis
- Lastkollektive und Schadensakkumulation
- Grundlagen der Betriebsfestigkeitsberechnung
3 Festigkeitsnachweis nach FKM- Richtlinie
- Statischer Festigkeitsnachweis
- Ermüdungsfestigkeitsnachweis
- Nennspannungen und örtliche Spannungen
- PC- Praktikum
Das Wahlmodul "Simulation in der Produktentwicklung und Rapid Technologies" befähigt Sie,
- Anwendungsperspektiven fortgeschrittener CAx-Konzepte und -Techniken aufzuzeigen
- Herausforderungen und Lösungen in der Industriepraxis und in der Forschung zu erörtern
- den Aufbau und Ablauf eines Produktentwicklungsprozesses zu zeigen
- den Einsatz und die Funktion von Prototypen in der Produktentwicklung zu erklären
- Verfahren der Additiven Fertigung und deren Einsatzmöglichkeiten darzulegen
- konstruktive Anforderungen zu bewerten
- geeignete additive Fertigungsverfahren anforderungsorientiert auszuwählen
- Produktdatenverwaltungsprogramme auszuwählen und anzuwenden
- Bauteile im Rahmen der digitalen Produktentwicklung optimal auszulegen
- eine FEM-Simulation durchzuführen (praktisches Beispiel mittels ANSYS)
- Aufgabenstellungen aus der integrierten virtuellen Produktentwicklung selbstständig zu lösen
- den Nutzen von Simulationen für die Produktentwicklung einzuschätzen und Ergebnisse zu bewerten
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Prototypen im Produktentwicklungsprozess
- Additive Fertigung
- Rapid Prototyping / Rapid Tooling / Rapid Repair
- Verfahren und Gestaltungsregeln zum fertigungs- und werkstoffgerechten Konstruieren für die Additive Fertigung
2 Überblick über den Produktentwicklungsprozess
- erweiterte Modellier-/Entwurfstechniken
- Datenbanksysteme im Produktentwicklungsprozess
3 Grundlagen der Modellbildung und der Simulation mittels Finiter Elemente Methode
- Vorstellung der grundlegenden Elementtypen
- Besprechung der prinzipiellen Durchführung einer FEM
4 Methoden der Simulation und deren Einbindung in die Produktentwicklung unter dem Aspekt der virtuellen Realität
- Einsatz von CAE-Systemen entlang des Produktentwicklungsprozesses
- Kombination des Produktentwicklungsprozesses in den Digital Twin aus Sicht der Produktentwicklung
Das Wahlmodul "Produktkonstruktion" befähigt Sie,
- Maschinenbauteile bezüglich ihrer Tolerierung entsprechend der Forderungen des Austauschbaus zu analysieren und zu optimieren
- spezielle Tolerierungsmethoden und deren Anwendungen darzulegen
- die Wechselwirkungen zur Montage zu erkennen und hier optimierend einzugreifen
- Werkstoffe effektiv und richtig dimensioniert einzusetzen
- bereits bei der Entwicklung von Produkten spätere Fertigungs- und Funktionsfehler zu vermeiden
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Konstruieren mit Kunststoffen
- Dimensionierung (Zuverlässigkeit, Ähnlichkeitsbetrachtungen Kennwerte)
- Fertigungseinflüsse (Schwindung, Maß- und Formgenauigkeit, Spannungen, …)
- Werkstoff- und beanspruchungsgerechtes Konstruieren (einfache und kombinierte Beanspruchungen, …)
- Fertigungsgerechte Gestaltung
- Verbund- und Leichtbauweisen
- Spezielle Verbindungstechnik
- Spezielle Maschinenelemente aus Kunststoff
2 Tolerierung und Austauschbau
- Tolerierungsprinzipien und Tolerierungsgrundsätze
- Toleranzketten (Berechnung, Prozessfähigkeit)
- Toleranzen und Kosten (Kostensprünge)
- Temperaturproblematik bei Toleranzen
- Tolerierung nach DIN ISO und ASME (Unterschiede)
Das Wahlmodul "Produktmanagement und Technischer Vertrieb" befähigt Sie,
- Marketingkonzepte zu entwickeln
- die gängigen Methoden, Techniken und Instrumente des Produkt- und Vertriebsmanagements anzuwenden
- komplexe produkt- und vertriebstechnische Entscheidungssituationen zu analysieren und zu bewerten
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Analysemethoden
- Markt-, Wettbewerbs- und Kundenanalysen
- Unternehmensanalysen (SWOT-Analyse)
2 Strategische und agile Ziel- und Planungssysteme
3 Produktmanagement
- Innovations- und Markenmanagement
- Agile und digitale Entwicklungskonzepte
- Produktgestaltung
- Produktpositionierung
- Produktdifferenzierung, -verbesserung, -relaunch
- Value Management
- Produktprogramme
- Modularisierung und Variantenmanagement
- Servicekonzepte
- Produkteliminierungsprozesse
4 Produktspezifische Preis- und Konditionenmodelle, kundenspezifisches Pricing und Value Pricing
5 Kommunikationsmanagement sowie Digital Marketing (Marketing Automation, Social Media Marketing usw.)
6 Distributionspolitische Entscheidungen
- Vertriebsplanung, -steuerung und -kontrolle
- B2B-orientierte Vertriebsorganisationen (Strukturen, Prozesse)
7 Multi Channeling in der Kommunikation und im Vertrieb
Das Wahlmodul "Digitalisierung der Fertigungsprozessgestaltung und Werkzeugtechnik" befähigt Sie,
- Methoden der Systematisierung der Produktionsprozessplanung zu diskutieren
- Ansätze zur Digitalisierung in der Produktion aufzuzeigen
- aktuelle Entwicklungen der Fertigungs- und Werkzeugtechnik darzulegen
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Fertigungsprozessgestaltung
- Systematisierung in der Produktionsorganisation
- Wiederverwendung in der Arbeitsplanung
- CAD/CAM-Programmierung
- Integration und Durchgängigkeit vernetzter Produktionssysteme
- Digitalisierung in der Produktion im Rahmen von Industrie 4.0
2 Moderne Entwicklungen der Werkzeugtechnik
- Präzisionswerkzeuge als Stellhebel zur Gestaltung energie- und ressourceneffizienter Fertigungsprozesse
- Neuste Entwicklungen bei Schneidstoffen, Geometrien und Beschichtungen
- Sensorische und aktorische (mechatronische) Werkzeuge im Regelkreis Werkzeug-Maschine-Prozess
- Spezielle Themen der Werkzeugtechnik wie z.B. Leichtbau, Additive Fertigung, Digitalisierung und Vernetzung im System
Das Wahlmodul "Produktionsplanung und -steuerung" befähigt Sie,
- den grundlegenden Aufbau und die Funktionsweise integrierter betriebswirtschaftlicher Standardsoftware (ERP-Systeme) darzulegen
- Geschäftsprozesse zur Einrichtung und Anpassung von ERP-Systemen in Anwendungsunternehmen zu optimieren
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Produktionsplanung
- Produktionsprogrammplanung
- Gestaltungsformen in der Produktion
- Das PPS-Aufgabenmodell im Überblick
- Grundlagen und Einzelaufgaben der Datenverwaltung für PPS
- Absatzplanung
- Bestandsplanung
- Produktionsbedarfsplanung
- Termin- und Kapazitätsplanung
2 Produktionssteuerung
- Eigenfertigungsplanung und -steuerung
- Fertigungssteuerung
- Methoden der Bedarfsermittlung
- Fremdbezugsplanung und -steuerung
Das Wahlmodul "Betriebstechnik und Instandhaltung" befähigt Sie,
- Arbeitsabläufe von der Konzeption über die Produktion bis hin zur Auslieferung von Produkten zu planen
- verschiedenen Beschichtungsverfahren aufzuzeigen
- geeignete Werkstoffe und Beschichtungsverfahren für die Optimierung des Korrosions- und Verschleißschutzes auszuwählen
- moderne Instandhaltungsstrategien zu benennen
- das Konzept der „Produktivitätsorientierten Instandhaltung“ zu erläutern
- Möglichkeiten der Schwachstellen- und Schadensanalyse zu diskutieren
- relevante Prüfverfahren anzuwenden
- Aspekte der CE-Kennzeichnung zu erklären
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Betriebstechnik / Instandhaltung
- Grundlagen der Instandhaltung
- Wartung, Inspektion, Instandsetzung
- Schwachstellen- / Schadensanalyse, Verbesserung
- Reaktive/präventive Instandhaltungsstrategien
- Organisationsstrukturen der Instandhaltung
- Produktivitätsorientierte Instandhaltung (TPM)
- Betrieb und Instandhaltung aller gebäudetechnischen Anlagen
- Sicherstellung der betrieblichen Energie- und Medienversorgung
- Weiterentwicklung der Gebäudeleittechnik und des Wartungssystems
- Planung, Durchführung und Verantwortung von Projekten der Betriebstechnik
- Sicherstellung der Einhaltung einschlägiger technischer und rechtlicher Regularien
- Steuerung des Einsatzes externer Dienstleister
2 Beschichtung / Verschleißschutz (Tribologie)
- Tribotechnische Systeme
- Reibungsmechanismen
- Verschleißmessgrößen
- Verschleißmechanismen
- Verschleißarten
- Verschleißminderung durch Beschichtung
- Verschleißschutzschichten
- Prüfverfahren zur Reibwert- und Verschleißmessung
- Ermittlung des Verschleißvolumens mittels Laserscanning-Mikroskops
- Messung der Oberflächenbeschaffenheit: Rauhigkeit, Bindungen, Morphologie, Strukturen, Defekte
- Oberflächenmodifizierung: Verformung, Wärmebehandlung, Aufschmelzen, Legierena
- Beschichtung aus Schmelze: Schmelztauchen, Auftragsschweißen, Thermisches Spritzen
- Beschichtung aus der festen Phase: Pressschweißen, Walz-, Explosivplattieren,
- Elektrolytische und chemische Beschichtungsverfahren
- Beschichtung aus Dampfphase: Physikalische (PVD), Chemische Dampfabscheidung (CVD)
- Aufbau und Eigenschaften von Dünnschichtsystemen
- Charakterisierungsverfahren
- Anwendungsbeispiele (z.B. Bilder und Videos)
- Grundlagen der Vakuumtechnik
- Fertigungsablauf / Beschichtungsprozess
- Prüftechnik, Analytik und Qualitätssicherung
3 CE-Zertifizierung von Anlagen, Maschinenabnahme und -inbetriebnahme
- Produktsicherheitsgesetz (ProdSG)
- Produkthaftung: Garantie und Gewährleistungen, Rückrufaktionen
- EG-Richtlinien; EG-Verordnungen im Hinblick auf die EG-Maschinenrichtlinie
- EG Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
- Pflichten von Herstellern und Betreibern von Maschinen
- Bedeutung des CE-Zeichens
- Kennzeichnungspflichten und Konformitätsverfahren
- Nachrüstpflichten bei Altmaschinen
- Maschinenimport-Vorschriften
- CE Beauftragte Person
Das Wahlmodul "Energiewirtschaftliche Aspekte in der Produktion" befähigt Sie,
- den Energieeinsatz in der Produktion zu analysieren und zu bewerten
- Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz zu erkennen
- Fragen im Zusammenhang mit einem professionellen Energiemanagement zu bewerten
- die rechtlichen Rahmenbedingungen des liberalisierten Energiemarktes und Möglichkeiten der Energiewende für das Energiemanagement zu nutzen
- Entscheidungen zu bestehenden Energiesystemen zu treffen
- wirtschaftliche Lösungen zu planen und durchzuführen
- Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem Energiemanagementsystem DIN EN ISO 50001 und den Energieaudits nach DIN EN 16247 zu erkennen
In diesem Modul beschäftigen Sie sich mit den folgenden Themen:
1 Rechtliche Rahmenbedingungen der Energiewirtschaft
- Energiewirtschaft aus rechtlicher Sicht (Marktorganisation nach dem EnWG)
- Netzanschluss und Netzzugang
- Netzentgeltregulierung
- Entflechtung (Unbundling)
- Energielieferverträge
- Erneuerbare Energien – Fördermechanismen
- Verhältnis zwischen EEG und EnWG
2 Betriebswirtschaftliche Grundlagen
- Investitionsrechnungen in der Energiewirtschaft
- Rationale Energieanwendung und Energieeffizienz (Praxisbeispiel)
- Wirtschaftlichkeit konventioneller und regenerativer Energiesysteme
- Wesentliche Aspekte des Energiemanagements
- Überblick über die DIN EN ISO 50001 und die DIN EN 16247
3 Technische Grundlagen
- Physikalische Größen und Einheiten, Energieumwandlungen und Effizienz
- Ertrag von Energieumwandlungsvorgängen
- Erwärmungsvorgänge, Wärmebereitung, Wärmespeicherung und Wärmeübertragung
- Wärmeschutzmaßnahmen und Wärmerückgewinnung
- Druckluftaufbereitung, Kosten und Optimierung
- Kälteerzeugung und Wärmepumpen
Was unser berufsbegleitendes und präsenzgestütztes Fernstudium besonders macht
Wir verfügen über ein großes Netzwerk aus Unternehmen, Einrichtungen und Branchenverbänden, über welche wir nah an der beruflichen Praxis sind. Unsere engagierten Lehrenden aus Wissenschaft und Praxis vermitteln relevantes Wissen so, dass unsere Studierenden es direkt im Beruf anwenden können. Außerdem fördert unser Studienkonzept den Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden - sowie auch der Studierenden untereinander. So entsteht eine entspannte Lehr- und Lernatmosphäre, in der das Lernen leichtfällt. Die Studiengänge sind so aufgebaut, dass sich Studium, Beruf und Familie gut vereinbaren lassen. Unsere Studienkoordinator*innen sorgen für eine hohe Flexibilität und stehen für individuelle Anfragen gerne zur Verfügung.
Unsere Vorteile im Überblick:
-
Praxisnahes Wissen zur direkten Anwendung am Arbeitsplatz.
-
Persönliche Betreuung durch eine feste Ansprechperson während der gesamten Studienzeit.
-
Flexibles Lernen durch umfangreiche Selbststudienphasen - mit der Möglichkeit, Urlaubssemester in Anspruch zu nehmen.
-
Kleine Studiengruppen mit Vernetzung im Online-Campus.
-
Wenige prägnante Präsenzphasen zur Diskussion der Lehrunterlagen mit den Lehrenden und den Kommiliton*innen.
-
Vermeidung von Belastungsspitzen durch modulweise Prüfungsabnahme während der Präsenzphasen.
-
Die Ausgaben für das Studium zählen als Werbungskosten.
(geregeltes Einkommen)
bezogenes Fachwissen
Online-Campus,
Lehrbriefe und Seminare
Urlaubssemester
für das gesamte Studium
staatlichen Hochschule
und Praxisexpert*innen
Programme
Ihre Studienkoordinatorin:
Studienkoordinatorin Anke Köhler hat die wichtigsten Informationen zu diesem Studium in einer Video-Präsentation zusammengefasst.
Anke stellt das Studium vor...
Video ansehenHochschule Schmalkalden
Zentrum für Weiterbildung
Blechhammer 9, 98574 Schmalkalden
Telefon
Tel.: +49 (0) 3683 688 1740
Fax: +49 (0) 3683 688 98 1740