Interview mit Michaela und Roman Klipp

Herr und Frau Klipp, warum haben Sie sich für den Studiengang Informatik und IT-Management (M.Sc.) an der Hochschule Schmalkalden entschieden?

Michaela: Ehrlich gesagt, erfolgte die Entscheidung für diesen Studiengang und für die Hochschule Schmalkalden durch meinen Ehemann. Er interessierte sich schon eine Weile für diesen Studiengang, da die Hochschule Schmalkalden sehr nah an unserem Wohnort liegt und er schon länger mit dem Gedanken spielte ein Zweitstudium im Bereich der Informatik zu absolvieren. Allerdings kam in dem Studienjahr vorher kein Kurs zu Stande, was sich im Nachhinein eher als glücklicher Umstand für uns herausstellte. Denn ich war in der Zeit, bevor der nächste Kurs beginnen sollte, gerade mit meinem Bachelorstudium fertig geworden. Beim Planen der Termine für diesen Studiengang bin ich auf die Idee gekommen, dass es eigentlich sinnvoll wäre, wenn wir das Zweitstudium gemeinsam absolvieren. Später und alleine wäre ich den Schritt eines Masterstudiums wahrscheinlich nicht gegangen. 

Roman: Nach mehreren Jahren der Überlegung, sich doch noch mal wieder auf die Schulbank zu setzen, und dem innerlichen Wunsch noch einmal Student zu sein, habe ich mich zusammen mit meiner Frau entschieden den Weg des nebenberuflichen Masterstudiengangs in Schmalkalden einzuschlagen. Der Aufbau und die Inhalte des Masterstudiengangs Informatik und IT-Management haben uns gleich angesprochen, so dass wir hier auch Schnittpunkte zu unserer aktuellen beruflichen Tätigkeit gesehen haben. Der wichtigste Punkt waren für uns allerdings die klar definierten Termine der Vorlesungen und Klausuren, so dass wir sogar bis in das nächste Jahr alle Termine zusammen mit der Familie einplanen konnten.

 

Welche Erfahrungen haben Sie mit dem berufsbegleitenden Studium der Hochschule Schmalkalden gemacht?

Michaela: Da ich bereits ein Studium berufsbegleitend absolviert habe, kann ich einen guten Vergleich ziehen. Besonders gut gefällt mir bei diesem Studienkonzept die feste Gruppe an Studenten. Das macht das Studium etwas persönlicher und man kann sich besser untereinander austauschen und helfen. Auch die Organisation mit den feststehenden Präsenzphasen und Prüfungen macht einiges einfacher. Man erhält einen guten Rhythmus von Präsenz- und Lernzeiten für einen Themenbereich und so insgesamt einen besseren absehbaren Zeithorizont für das gesamte Studium. Ich bin jemand, der gerne mal was auf Morgen verschiebt und das hat in meinem Erststudium dazu geführt, dass ich dafür sehr lange gebraucht habe. Wenn man sich die Modulliste anschaut, hab ich bei dem ein oder anderen Modul schon die Frage im Hinterkopf gehabt, ob man das wirklich braucht. Ich konnte bisher feststellen, dass die Module teilweise doch gut aufeinander aufbauen und man in der Praxis das ein oder andere sogar schon anwendet, wenn auch eher unbewusst und einem die Zusammenhänge jetzt erst klarer werden. Neues ist natürlich auch dabei, wo man dann in der Praxis schauen kann ob man das so umsetzten kann. Alles kann man natürlich nicht in der Praxis anwenden, das hängt aber auch davon ab, in welchem Umfeld man beruflich tätig ist. Das Studium ist insgesamt thematisch breit aufgestellt, was ggf. zu Veränderungen motiviert, schließlich macht man den Master ja um sich beruflich auch weiterzuentwickeln.  

Roman: Mit Themen wie z.B. Big Data, Geschäftsprozessmanagement, IT-Sicherheit, Datenschutz oder Multivariate Statistik war die Relevanz in der Praxis nach meinem Empfinden immer gegeben. Die Studienbriefe, die Vorlesungen und dann natürlich das Lernen für die Klausuren haben die Schwerpunkte in Kombination der einzelnen Themen so verfestigt, dass man diese jederzeit in der Praxis wieder abrufen kann.

 

Würden Sie das Studium weiterempfehlen?

Michaela: Auf jeden Fall würde ich das Studium weiterempfehlen. Es macht sehr viel Spaß und man erhält durch die straffe Organisation schon nach kurzer Zeit Erfolgserlebnisse. Die Kosten sind nicht ganz unerheblich, allerdings bekommt man dafür eine gute Betreuung vor Ort und aus der Ferne. Die Studienunterlagen und die Präsenzphasen mit den Professoren ergänzen sich sehr gut. 

 

Möchten Sie uns sonst noch etwas mitteilen?

Roman: Familie, Beruf und Studium lassen sich bei diesem Studiengang gut miteinander vereinbaren. Das Team der Weiterbildung ist jederzeit für die Studenten da. Die Professoren geben trotz des engen Zeitrahmens genügend Raum für Fragen und Diskussionen. Die Kombination der Studienorte Gera und Schmalkalden erlaubt nach den Vorlesungen einen kleinen Einblick in die Thüringer Geschichte. Vor allem die Vorlesungen an Wochentagen und die Integration in das studentische Leben mit all den Studenten ließ doch tatsächlich das Gefühl des „jungen Studenten“ wieder erscheinen. Wir haben es einfach nur genossen.

 

Liebe Familie Klipp, wir danken Ihnen für das Interview und wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft!