Gesundheits- und Umweltökonomik
Modul im Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre (B.A.)
Qualifikationsziele
Die Studierenden sollen in der Lage sein,
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die institutionellen Strukturen und Prozessen des deutschen Gesundheitswesens und der deutschen Umweltpolitik kennen,
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gesundheits- und umweltökonomischer Grundbegriffe definieren können,
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die grundlegenden Theorieansätze der Umwelt- und Gesundheitsökonomik verstehen,
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den grundlegenden Zusammenhang zwischen Gesundheit, Umwelt und Ökonomie verstehen,
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Methoden kennen, um Politikempfehlungen für das Gesundheitswesen und die Umweltpolitik zu erarbeiten und zu bewerten,
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aktuelle Vorschläge der Gesundheits- und Umweltpolitik kennen.
Modulaufbau
- Einführung
- Problemstellungen und Empirie
- Zusammenhänge zwischen Umwelt und Gesundheit
- Wichtige Begriffe
- Gesundheitsökonomik
- Gesundheit als Gut
- Nachfrage nach Gesundheitsleistungen (Modell von Grossman, Gesundheitsausgaben)
- Wirtschaftlichkeitsanalysen (Bewertung von Gesundheitseffekten in Geld- und in Nutzeneinheiten, Humankapitalansatz)
- Vertragsärztliche Versorgung (Bedarfsplanung)
- Stationärer Sektor (Steuerung der Angebotskapazitäten, Vergütungsformen)
- Arzneimittelmarkt (Umsatzanalyse, Steuerungsinstrumente)
- Reformansätze in der Gesundheitsversorgung (Integrierte Versorgung, Versorgung im ländlichen Raum)
- Krankenversicherungen (GKV, PKV, Krankenversicherung der Rentner (KVdR), Risikostrukturausgleich (RSA) in der GKV )
- Reformkonzepte der Versicherungen
- Internationaler Vergleich
- Umweltökonomik
- Externe Effekte und ökonomische Effizienz
- Internalisierung externer Effekte: Instrumente der Umweltpolitik (Steuern, Zertifikate, Ordnungsrecht, Verhandlungslösung, Haftungsrecht, Räumliche Aspekte, Selbstverpflichtungen, moralische Appelle)
- Theorie erschöpflicher Ressourcen (Indikatoren der Ressourcenverfügbarkeit, Abbauraten)
- Theorie erneuerbarer Ressourcen (Indikatoren der Ressourcenverfügbarkeit, Abbauraten)