Alle Bewertungen lesen

Interview mit Christiane Patzelt

Christiane Patzelt ist Apothekerin, Inhaberin mehrerer Apotheken – und hat das Studium zur Apothekenbetriebswirtin (FH) erfolgreich absolviert.

 

Frau Patzelt, Sie haben das weiterbildende Studium zur „Apothekenbetriebswirtin (FH) absolviert – mit 55 Jahren. Würden Sie das wieder tun?

Auf jeden Fall!

 

Warum?

Ich bin als Apothekerin mit Pharmazie sehr vertraut, die Betriebswirtschaft einer Apotheke ist aber ein ganz anderes Kaliber. Da mir immer die Grundlagen für diese äußerst wichtige Stellschraube in meiner Apotheke fehlten, war dieses Studium elementar wichtig für mein weiteres betriebliches Werden in finanziell knappen Zeiten.

 

Können Sie das Gelernte in Ihren Apotheken anwenden?

Ich habe sehr viel für meine Apotheken mitgenommen und bestimmte Routinen betriebswirtschaftlicher Art eingeführt. Jetzt verstehe ich den Steuerberater, kann endlich dessen Qualität der Arbeit einschätzen und bin beim Jahresabschluss nicht mehr ratlos.

 

Wie war das Miteinander innerhalb Ihres Studienjahrgangs?

Auch wenn ich die Seniorin im Semester war, fühlte ich mich sehr wohl, das Lerntempo war zügig aber nicht überfordernd, die Profs waren jederzeit ansprechbar und zeigten sich geduldig mit denen, die noch was brauchten. Ich habe mich immer auf eine lernintensive Woche gefreut. Die Mitstudierenden waren untereinander sehr unterstützend, auch über das Studium hinaus wuchs das Semester zusammen. Ich habe mich rundherum wohlgefühlt, auch als "Granny".
 

Haben Sie sich von Hochschulseiten gut betreut gefühlt?

Die Betreuung durch Peggy war stets wohlwollend, umfassend und wertschätzend. Hier hat die Hochschule Schmalkalden eine ganz große Stütze – und wir Studenten immer eine 1:1 Ansprechpartnerin. Ich war fast ein bisschen traurig, dass das Jahr so schnell vorbei ging.

 

Würden Sie das Studium Apothekerinnen und Apothekern empfehlen, die sich selbstständig machen wollen?

Klare Empfehlung: Auf jeden Fall machen!

 

Möchten Sie uns sonst noch etwas mitteilen?

Die Kaffeetassen in der Cafeteria sind zu klein 😉

 

Herzlichen Dank für das Interview, Frau Patzelt.