Interview mit Patrick Fischer

Patrick Fischer ist Student des berufsbegleitenden Masterstudiums „Angewandte Kunststofftechnik (M.Eng.)“, freiberuflicher Kunststoffingenieur und Autor des Buchs „Polyme(e)rblick!“.

 

Herr Fischer, Sie haben sich für das berufsbegleitende Masterstudium „Angewandte Kunststofftechnik (M.Eng.)“ entschieden. Warum?

Nach meinem Schulabschluss hatte ich zunächst eine Ausbildung als Kunststoffformgeber und später zum Industriemeister mit der Fachrichtung Kunststofftechnik absolviert. Nach einiger Zeit in der Produktion habe ich einen berufsbegleitenden Bachelorstudiengang der angewandten Kunststofftechnik abgeschlossen und so die Voraussetzung für ein Masterstudium erworben. Parallel und anschließend war ich als Projektleiter in einem familiengeführten Unternehmen tätig. Dort lernte ich, was es heißt, Werkzeuge zu kalkulieren und herzustellen - und was es bedeutet, in nahestehender Position der Geschäftsleitung einen Formenbau zu führen. Mittlerweile bin ich in der Entwicklung von Kunststoffformteilen tätig. Der berufsbegleitende Masterstudiengang "Angewandte Kunststofftechnik" bringt mich auf den aktuellen technischen Stand und vermittelt mir wichtige Fertigkeiten zur erfolgreichen Bewältigung von Führungsaufgaben.

 

Wie haben Sie das organisiert, den Vollzeitjob mit verantwortungsvollen Aufgaben und das berufsbegleitende Studium?

Das Studium ist sehr gut organisiert und durch die durchdacht geplanten Praxis- und Präsenzphasen sehr gut mit dem Beruf vereinbar. Die Prüfungen finden immer nach einem Vorlesungsblock statt, für die Vorbereitung bleibt genug Zeit. Natürlich erfordert ein berufsbegleitendes Studium eine Menge an Selbstdisziplin und Motivation - und auch einen familiären Rückhalt. Das Studium ist lernintensiv, aber machbar.

 

Können Sie das berufsbegleitende Studium weiterempfehlen?

Definitiv! Das Studium ist praxisbezogen und der Austausch mit den Professoren und Mitstudierenden ist intensiv. Die Lehrenden sind sehr kompetent, insbesondere die Vorlesungen von Professor Dr. Seul und Professor Dr. Roth sind zu empfehlen. Zudem ist die außerordentliche Betreuung durch Studienkoordinatorin Anke Köhler hervorzuheben. 

 

Gibt es konkrete Ziele, in welche Richtung Sie sich beruflich weiterentwickeln möchten? 

Zum einen möchte ich meine Selbstständigkeit weiter vorantreiben, auf eigenen Beinen stehen. Zum anderen möchte ich das Thema Kunststoffe interessant für Menschen machen - und das Thema der nachwachsenden Rohstoffe nach vorne treiben. Das war für mich auch der Grund, das Buch „Polyme(e)rblick!“ zu schreiben. 

 

Herzlichen Dank für das Interview, Herr Fischer. Wir wünschen Ihnen alles Gute!